Bei der dritten Auflage des hochkarätig besetzten Symposiums Impact Lech, das der Genetiker und Erfolgsautor Markus Hengstschläger gemeinsam mit Lech Zürs Tourismus ins Leben gerufen hat, stand der „Faktor Sicherheit“ im Mittelpunkt. Über 30 Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Disziplinen tauschten sich in den neuen Lechwelten darüber aus, wie die Sicherheit von Individuen und Gemeinschaften – nicht nur in einer Zeit globaler Krisen – gewährleistet werden kann.
Unter dem Leitgedanken „Fakten schaffen, Meinung bilden“ widmet sich das jährliche Symposium Impact Lech der Frage, welche Auswirkungen aktuelle Erkenntnisse und Ereignisse auf den Menschen und die Gesellschaft haben. "Bei Kongressen treffen sich meist Fachleute aus derselben Disziplin. Das zentrale Anliegen von Impact Lech ist es, Meinungsbildnerinnen und Meinungsbildner aus verschiedenen Disziplinen an einen Tisch zu bringen, um so einen möglichst breiten Diskurs zu führen“, so Markus Hengstschläger.
Folgerichtig bot Impact Lech 2024 mit über 30 Fachleuten, die in den neuen Lechwelten – und an einem Nachmittag bei Kamingesprächen auf der Rud-Alpe – diskutierten, wieder ein breites Spektrum an Denkanstößen und Analysen, dieses Mal zum zum Thema „Sicherheit“. Rudolf Striedinger (Chef des Generalstabes des österreichischen Bundesheeres) sprach über den „Ausbauplan 2032+“, der eine erhebliche finanzielle Aufstockung beinhaltet, um die Verteidigungsfähigkeit Österreichs durch Investitionen in neue Ausrüstung, Infrastruktur und Personal zu stärken.
„Um sich als Wirtschaftsstandort zu behaupten, müssen wir innovativ sein“, erklärte Henrietta Egerth, Geschäftsführerin der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft. „Es braucht ehrliche Kommunikation und Offenheit für neue Formen der Zusammenarbeit zwischen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft."
Michael Strugl (CEO der Verbund AG) widmete sich dem Thema Energieversorgungssicherheit. „Wenn wir ihr nicht die notwendige Aufmerksamkeit schenken, verspielen wir den Wirtschaftsstandort“, erklärte Strugl. Jochen Trommer (KPMG Director) thematisierte Erfordernisse, die neben dem Druck des globalen Wettbewerbs in Krisenzeiten zunehmen würden: "Die Anzahl an regulatorischen Anforderungen und Transparenz-Pflichten, die Unternehmen zu erfüllen haben, nimmt weltweit zu. Nachhaltigkeitsberichterstattung und Cybersecurity sind nur zwei von vielen Themen, mit denen sich Unternehmen aktuell auseinandersetzen müssen." Letzterem Thema widmete sich Jochen Borenich (Vorstand Cancom), für den "Sicherheit im Cyberraum in einer vernetzten Welt, in der Gesundheitsdaten gespeichert werden oder Produktionsanlagen und Energiesysteme steuerbar sind, von enormer Bedeutung ist.“ Axel Dick (Business Development, qualityaustria) analysierte die Sicherheit als vielschichtige Dimension in Unternehmen, die sich in einem Integrierten Managementsystem effektiv zusammenführen ließen.
Valerie Hackl (Managing Director Autro Control) sprach über Sicherheit im Verkehr und Transportwesen. Die ehemalige Korrespondentin des ORF in Washington, Hannelore Veit, nahm einen erneut möglichen Sieg Donald Trumps bei den Präsidentschaftswahlen im November ins Visier. „Trumps Popularität steigt weiterhin, weil er nicht dem politischen Establishment angehört, unter ihm die Wirtschaft sehr gut gelaufen ist und er es versteht, Menschen zu begeistern“, so Veit. Die Journalistin meinte zudem, dass Europa gut beraten wäre, sich „selbstbewusster auf der globalen Bühne zu positionieren, um besser auf eine mögliche Rückkehr Trumps vorbereitet zu sein.“
Aus weiteren unterschiedlichen Blickwinkeln analysierten den „Faktor Sicherheit“ bei Impact Lech auch u.a. Kriminalpsychologe Thomas Müller, Philosoph Konrad Paul Liessmann, Sabine Herlitschka (CEO Infineon Technologies Austria), Patricia Neumann (CEO Siemens Österreich), Volker Viechtbauer (Red Bull), Peter Brabeck-Letmathe (ehemaliger CEO Nestlé), Christina Wilfinger (CEO SAP Österreich) und Paul Krisai (ehemaliger ORF-Korrespondent in Moskau).
Einen Höhepunkt von Impact Lech 2024 bildete ein Online-Livegespräch von Markus Hengstschläger mit dem aktuellen Formel 1-Weltmeister Max Verstappen zum Thema „Sichere Technik“.
Nach vier Tagen intensiven Austauschs zog Hermann Fercher, Direktor von Lech Zürs Tourismus, zufrieden Bilanz: „Lech hat sich mit Impact Lech wieder als inspirierender Denkraum inmitten unserer imposanten Bergwelt erwiesen. Auch die neuen Lechwelten, mit denen wir echte Maßstäbe setzen, haben sich als perfekte Veranstaltungslocation bestätigt. Wir freuen uns schon auf die nächste Ausgabe von Impact Lech, die vom 12. bis 15. Juni 2025 stattfinden wird.“
Weitere Informationen: www.impact-lech.at
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